Tauchsafari Bodul 2015
Tauchreise 2015 auf der MS Bodul Die Anreise nach Trogir dauerte insgesamt 14 Stunden. Fast eine Ewigkeit könnte man glauben. Aber im Gegenteil - Von Deutschland über Österreich und Slovenien nach Kroatien wird man mit atemberaubender alpiner Landschaft belohnt. Ab Zagreb geht es anschließend mehrere Stunden schnurgerade durch eine immergrüne Steppenlandschaft. Hin und wieder habe ich die Filmmusik von Winnetou in den Ohren. Die Älteren von uns wissen von was ich rede. In den 80igern wurde hier die gleichnamige erfolgreiche Karl May Saga gedreht. Drei Pinkelpausen später waren wir endlich in Trogir angekommen. Die gesamte Altstadt von Trogir zählt seit 1997 zum Weltkulturerbe der UNESCO. Der Ort gilt als herausragendes Beispiel für städtebauliche Kontinuität. Marino und Papa Der Hafen von Trogir Über eine kleine Brücke führte der Weg am Wochenmarkt vorbei Richtung Hafenmole. Dort stand bereits unser Kapitän Marino. Nichts hatte sich während der letzten 10 Jahre geändert. Weder die Bodul noch Marino scheinen gealtert zu sein. Eine kurze Umarmung und schon wurde die Ausrüstung auf dem Schiff verstaut. Die restlichen 28 Leichtmatrosen belegten nach und nach die Kajüten an Bord. Taue los, Dieselgenerator an und schon zuckelte die Bodul unserem ersten Tauchspot entgegen. Die geplante Route führte uns von Trogir aus auf die Inseln Hvar, Vis, Brac, Solta - die schönsten Inseln Dalmatiens, wie der Reiseführer zu berichten weiß. Wir ankerten noch vor einigen herrlichen Buchten, deren Inselzugehörigkeit ich leider vergessen habe. Wie in den Jahren zuvor war der Service an Bord bestens. Manches Restaurant können sich bei den Jungs eine Scheibe abschneiden. Das Essen ist zwar einfach kroatisch-bürgerlich aber stets sehr lecker und üppig portioniert. Zum Frühstück gab es Kaffee oder Tee, Brot und diverse Aufstriche. Ganz wichtig, der von Marino selbst hergestellte Honig. Die Getränke werden auf Strichlisten notiert [...]