Korallenriff unterm Tisch

Als ich das Wochenblatt Ulm aus dem Briefkasten zog, habe ich mich gefreut wie Bolle. Mein Bild als Taucher auf der Titelseite. Eine tolle Sache wenn man bedenkt, dass das Wochenblatt mit über über 145.000 Exemplaren an viele Ulmer Haushalte verteilt wird. Danke an die SWP und Ulrike Hoche für den tollen Bericht im Wochenblatt Ulm und im Monatsmagazin für Veranstaltungen „wohin in Ulm – Menschen, Musik und mehr“

Ulrike Hoche hat es sehr gut beschrieben. Als Kind war Tauchen mein Traum. Ich kann mich noch gut an die Tauchabenteuer unterm Esstisch erinnern. Auch die Atemgeräusche meiner gespielten Tauchabenteuer klingen mir noch in den Ohren. Schon als Kind wusste ich, dass Tauchen eine sehr anstrengende Sportart ist. Tief schlafend wurde ich am Ende meiner Tauchgänge von meiner Mutter an Land gezogen. Der einzige Taucher, den ich damals kannte und bewunderte, war Jacques Cousteau – der Abenteurer der Meere. Für mich leider ähnlich weit entfernt, wie Neil Amstrong, als er seinen Fuss auf die Oberfläche des Mondes setzte.

Am Ende hat es mangels Gelegenheit und Geld doch einige Jahre gedauert, bis ich meinen Traum verwirklichen konnte. Der Entschluss stand aber fest. Nach meiner Ausbildung zum Umweltschutztechnischen Assistenten kratze ich alles Geld zusammen und flog nach Tunesien. Damals ein günstiges Ziel für deutsche Urlauber. „PADI TAUCHBASIS“ stand da in großen Lettern am Strand von Djerba. Das war die Chance für mein reales Tauchabenteuer. Die Ausbildung zum Open Water Diver dauerte zwei Wochen. Tauchen, pauken und sonnen. Jetzt war ich richtiger Taucher. Jahre später traf ich zufällig meine Ausbilderin in Augsburg beim Friedensfest wieder. Da stand mein Entschluss fest – ich werde Tauchlehrer!

Dem schlechten Wetter im April und Corona zum Trotz sind wir voller Tatendrang. Wenn alles wie erwartet läuft, werden wir hoffentlich ab Juli wieder mit unserem Kursangebot beginnen.

Hier die Links zu den Veröffentlichungen: