Schnupper Freediving bei den Diverholics aus Erolzheim

Am Montag den 15.12.2014 wurden wir vom frisch gebackenen Tauchverein “ Diverholics “ aus Erolzheim eingeladen, ein Freediving Schnupper-Training zu veranstalten. Der Tauchverein wurde Mitte November gegründet. Mit sehr viel Engagement will man den neuen Vereinsmitgliedern vom „Verband Europäischer Sporttaucher“ kurz VEST, die unter dem Dach des CMAS-Verbandes angesiedelt sind, ein attraktives Kursprogramm bieten.

Wir haben uns sehr über die Einladung gefreut. Belohnt wurden wir mit 12 motivierten “ Diverholics „, die sich der Herausforderung Freediving stellen wollten. Bereits nach zwei Stunden konnten die persönlichen Bestleistungen der Teilnehmer um 100% gesteigert werden. Da der Schnpperkurs alle so begeistert hat, wurde eine Wiederholung bereits fest eingeplant.

Apnoetauchen als Mittel gegen den Alltagsstress.

Die Entspannung, das Runterfahren des Körpers auf ein Minimum an Aktivität ist für die meisten Menschen in der heutigen Arbeitswelt kaum vorstellbar.

Stress gilt für viele als akzeptierter Alltagsbegleiter und Maßstab für die Zielerreichung in der Arbeitswelt.

Sport als Ausgleich ist zum einen gut für den Muskelaufbau beim Bürojob oder bei einer berufsbedingten einseitigen Belastung. Aber welcher Sport ist der richtige? Als Tauchschule möchten wir uns natürlich für den Tauchsport stark machen. Doch sind dem herkömmlichen Tauchsport witterungsbedingte oder finanzielle Grenzen gesetzt. Nicht aber dem Freitauchen bzw. Apnoe, wie es auch genannt wird. Diesen Sport kann sich jeder leisten. Es reicht eine Badehose, eine Schwimmbrille und eventuell ein Shorty (dünner Neoprenanzug mit kurzen Ansätzen an Armen und Beinen).

Freimachen ist zu 90% Kopfsache

Freitauchen, im englischen Freediving, folgt dem Trend der „Entschleunigung“ also dem mentalen Runterfahren. Bei Freitauchen gönnt man dem eigenen Körper nach einem harten Arbeitstag etwas Ruhe und Erholung. Da das Freitauchen zu 90% im Kopf stattfindet, ist Yoga und Meditation des Rätsels Lösung. Der Rest ist Technik. Die beim Freediving erforderlich Entspannungsatmung und die gleichzeitige Dehnung verschiedener Körperpartien hat zudem einen positiven Nebeneffekt. Die mentale Vorbereitung ist oft gleichzeitig auch die Lösung für viele körperliche Beschwerden, wie Kopfschmerzen, Verdauungsstörungen und Magenprobleme.

Gerade Männer, die sich meist bei einer frauendominierten Yogagruppe unwohl fühlen, können beim Freitauchen Abendteuer und Entspannung in Einklang bringen. Der gewünschte AHA-Effekt stellt sich schon bei der ersten Freedivingsession im Schwimmbad ein. Der Kopf Unterwasser, die Augen geschlossen – die Welt um einen herum verstummt. Übrig bleibt der eigene Pulsschlag und das Rauschen des Wassers am Kachelriff.